Meine Arbeit als Psychotherapeutin

Kennzeichnend für meine Arbeit als Psychotherapeutin ist die Tatsache, dass ich in unterschiedlichen Therapieschulen und Verfahren (insbesondere Gestalt- und Verhaltenstherapie) zu Hause bin und in meiner praktischen Arbeit einen integrativen Ansatz pflege. Auch meine eigene langjährige Achtsamkeits- und Meditationspraxis fließt in die therapeutische Arbeit mit ein.

 

Meine therapeutische Grundhaltung ist sehr stark vom ganzheitlichen, auf das Hier-und-Jetzt fokussierenden gestalttherapeutischen Ansatz geprägt. Konkret bedeutet das, dass die Wahrnehmungen und Empfindungen im gegenwärtigen Moment, auch der Kontakt zwischen meinen KlientInnen und mir, von zentraler Bedeutung sind. Im Hier-und-Jetzt zu sein heißt, sich für einen Moment nicht um die Zukunft zu sorgen oder über Vergangenes zu grübeln, sondern wahrzunehmen, was ist, im gegenwärtigen Augenblick. Genau daraus ergibt sich der Impuls für den nächsten Schritt. Auf diese Weise mit uns und unserem Körper verbunden zu sein, fördert unsere Fähigkeit zur Selbstwahrnehmung und unsere Intuition.

 

Es gibt jedoch Situationen, in denen verhaltenstherapeutische Interventionen sehr hilfreich sind. Dabei handelt es sich um ein pragmatisches, zielgerichtetes und lösungsorientiertes Vorgehen. Ein Problem(verhalten) wird definiert (z.B. Angst vor vielen Menschen), die Bedingungen des Auftretens werden gemeinsam erarbeitet (wann genau tritt die Angst auf?), ein konkretes Ziel (z.B. wieder einkaufen gehen zu können) und ggf. Teilziele, die sog. kleinen Schritte, werden festgelegt. Und dann wird geübt. Ganz konkret mit Visualisierungen, Tagebuchaufzeichnungen, Entspannungsmethoden, Aktivitätsaufbau und Exposition (sich der Zielsituation aussetzen). Entscheidend für den Erfolg ist dabei Ihre aktive Mitarbeit, nicht nur während, sondern auch zwischen den Sitzungen. Auf diese Weise können Sie neue Erfahrungen machen.

 

 

 

 

Und schließlich zeichnet sich meine therapeutische Arbeit auch dadurch aus, dass in den Sitzungen nicht nur über Probleme gesprochen und an Lösungen gearbeitet, sondern auch gelacht wird. Anlass zum Lachen gibt es auch in sehr schwierigen Lebenssituationen, und das gemeinsame Lachen, für mich ein "Symptom"  einer vertrauensvollen therapeutischen Beziehung, setzt Energie frei und hilft festgefahrene Strukturen zu lockern.